Wegen der großen Resonanz wurden die Teilnehmern in zwei Gruppen aufgeteilt. Dann führten Ortsheimatpfleger Karl-Heinz Hucke und Hermann Böhne vom Heimatverein die Spaziergänger durch den Dorfkern und erzählten aus dem Nähkästchen. Alte Fotos machten die Veränderungen der letzten Jahrzehnte deutlich. Beim Stippgrützeessen im Kesselhaus oder am Glühweinstand vor dem Museum fanden im Anschluss noch viele längere interessante Gespräche statt.
Mit dem Heimatverein unterwegs - am 14. Dezember besuchten ca. 30 Vereins-mitglieder und -freunde den märchenhaften Weihnachtsmarkt des Landgutes Krumme einige Kilometer im westlichen Münsterland. Liebevoll geschmückte Holzhütten säumen die Wege des zum Gut gehörenden Waldstückes.
In Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverein Hiller Land und vielen örtlichen Vereinen veranstalteten wir am 7. Dezember wieder einen kleinen und feinen Markt an der Alten Brennerei. Auf der Bühne präsentierten die Kindergartenkinder und der Musikzug Viktoria ihr musikalisches Können. Der Nikolaus mit zwei Engeln beschenkte die Kinder und zwei Drehorgelspieler sorgten für außergewöhnliche Klänge.
Mit dem Programm "Polychrom - Hören Sie doch, bunt und abwechslungsreich!" inszenierte die Mindener Lesebühne am 8. November 2019 eine spezielle und abwechselungsreiche Lesung. Vor etwas mehr als 15 Jahren haben sich Autoren aus der Region zusammengeschlossen, um miteinander in unterschiedlichen Konstellationen aufzutreten. Das Programm "Polychrom" war ebenso bunt wie die Geschichte der Mindener Lesebühne.
2,27 Tonnen Äpfel wurden am 13. Oktober vom Uchter Saftmobil zu fast 1.400 Liter Saft gepresst und in 5-Liter-Gebinden (252 Stück) bzw. 44 mal zu je 3 Liter abgefüllt und von den 24 Lieferanten direkt wieder mit nach Hause genommen. Zum Schluss wurden auch einige Birnen und Quitten verarbeitet.
In diesem Jahr gab es eine etwas unterdurchschnittliche Ernte, der Grund ist nach Angaben der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen das gute Apfeljahr 2018 gewesen. Denn nach besonders ertragreichen Jahren folgt meist ein Jahr ohne besonders gute Ernte. Alternanz wird dieser zweijährige Rhythmus von den Fachleuten genannt. Zusätzlich machten die Trockenheit und die Hitze in diesem Sommer den Äpfeln zu schaffen.
Der Heimat- und Gartenbauverein Hille und das Team vom Saftmobil aus Uchte waren dennoch mit dem Aktionstag zufrieden und freuten sich über einen entspannteren Sonntagnachmittag.
Eine kleine Gruppe von Radtouristen aus Bad Nenndorf wurde bereits am Vormittag vor der offiziellen Eröffnung durch das Museum geführt. Ab 13:30 Uhr kamen dann viele Besucher nach Hille, um das Industriedenkmal und die benachbarte Villa Meyer kennen zu lernen. Einige waren zuvor im Schloss Haddenhausen, bei den Stiftskurien in Levern oder am Schloss Benkhausen gewesen oder wollten später noch weitere offenen Denkmale sehen.
Sie kamen zu Fuß aus Hille bzw. mit dem Fahrrad oder dem Bus aus Nettelstedt und Gehlenbeck in das Große Torfmoor zum Geestmoordamm, wo Hermann Böhne und Helmut Möller den Schülern der 3. Klasse die schwere Arbeit des Torfstechens näherbrachten und aus ihrer Jugend von der Arbeit im Moor berichteten.
Bevor mit dem Torfstechen begonnen werden konnte, musste das Wasser aus der Kuhle gepumpt bzw. geschöpft werden. Anschließend durfte jedes Kind selbst in die Kuhle steigen und ein Stück Torf stechen. Die Torfsoden wurden anschließend zum Trocknen aufgeschichtet.
Anders als früher, konnten Torfmesser und Spaten nach kurzer Zeit zur Seite gelegt, die Holzschuhe ausgezogen werden und eine Pause an der Strohmatte gemacht werden.
Der s. g. Probetorfstich fand am 24. und 25. Juni mit Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises durch Mitglieder des Heimat- und Gartenbauvereines Hille statt.
Nach schwungvoller Einstimmung durch den Musikzug Viktoria und einer kurzen Begrüßung durch unseren Vorsitzenden Friedrich Krüger wurde am 17. März auf großer Bühne gestichelt, wann das Zeug hielt.
Thematisiert wurden Welt- und Europapolitik sowie die Entwicklungen in Deutschland, NRW und Hille. Merkel und Söder spielten wichtige Rollen im Programm des Mindener Kabaretts. Und die Gesundheitspolitik von Jens Spahn wurde aufs Korn genommen, denn wo gehobelt wird, fällt immer auch ein "Spa(h)n".
Ganz besonders aufmerksam war das Publikum bei den Lokalnachrichten. Hier ging es u. a. um die neue Kreis-Feuerwehrleitstelle, die „mit 28 Millionen Euro doppelt so teuer wie geplant wurde“ und die Atemschutzübungsstrecke, durch die künftig alle Kommunal- und Berufspolitiker geschleust werden, damit ihnen neben dem Geld nicht auch die Luft ausgeht. Für Lacher und Applaus sorgten auch die Meldungen, dass die steigende Anzahl an Weißstörchen nicht den seit Jahren anhaltenden Bevölkerungsrückgang stoppen konnte und dass in Südhemmern eine neue Show produziert wird mit dem Titel „Mein letzter Wille – ein Mann aus Hille“.
Da die Saison mit dem aktuellen Programm "Bei Gewitter nicht hüpfen" noch einige Zeit in anderen Orten läuft, verzichten wir an dieser Stelle auf eine weitere inhaltliche Berichterstattung.
Seit Anfang Dezember waren die Eintrittskarten für das Mindener Kabarett "Mindener Stichlinge" bei der Volksbank Mindener Land in der Hauptgeschäftsstelle Hille erhältlich. Filialleiter Bastian Könemann hatte am Donnerstagnachmittag vor der Veranstaltung am 17. März nur noch eine Handvoll Karten übrig.
Michael Krudup, Garten- und Landschaftsbauer aus Nordhemmern, schulte am 16. Februar in der warmen Mittagssonne 25 Naturfreunde und Grundbesitzer im Umgang mit Gartenschere, Astschere und Säge, um Obstbäume auf Ertrag zu schneiden.
Dabei wurde u. a. auf die Besonderheiten von Apfel- und Birnenbäumen sowie Süß- und Sauerkirche eingegangen. Nachdem er die Teilnehmer theoretisch eingewiesen
hatte, folgte der praktische Teil, bei dem die Teilnehmer an verschiedenen
Bäumen selbst Hand anlegen und Erfahrungen sammeln konnten.
Miriam Schwenker, Geschäftsführerin vom Landesverband der Gartenbauvereine NRW e. V., referierte am 16. Januar über die Möglichkeiten, Obst, Gemüse und Kräuter in Hochbeeten und kleinen Gewächshäusern zu ernten.