Aus ca. 5,5 Tonnen Äpfeln wurden innerhalb von 10 Stunden ca. 3300 Liter naturtrüber Saft gepresst und in insgesamt 775 Gebinden je 5 Liter bzw. teilweise 3 Liter abgefüllt. Es war die größte Menge an angelieferten Äpfeln und erzeugten Saftes seit Beginn des jährlichen Angebots seit 2012.
Nach der ersten Presseveröffentlichung Ende Juli kamen die ersten Anmeldungen. „Den letzten Anruf erhielt ich Samstagabend gegen 20 Uhr“, sagte Regina Krüger. Leider müsste die erfahrene Organisatorin diesen Anrufer und einigen in den Tagen zuvor absagen. Für jeden Anlieferer wurden 15 Minuten kalkuliert und so hatte sie von 8 bis 18 Uhr über 42 Termine vergeben. „Mehr geht praktisch an einem Tag nicht. Das Team vom Uchter Saftmobil und eine Handvoll Helfer unseres Vereins haben abwechselnd nur kurze Pausen gemacht, so dass der Apfelsaft ständig lief“ so berichtete Regina Krüger am Abend.
Unser 1. Vorsitzender und Ehemann Friedrich Krüger zeigte sich sehr zufrieden über die große Nachfrage und den reibungslosen Ablauf. Neben vielen Stammkunden aus dem Hiller Land haben wir aber durch die Pandemiebedingt ausgefallenen Angebote im Museumshof Rahden und beim NABU-Moorhus profitiert, resümierte er.
Den weitesten Weg nahm ein Ehepaar aus dem Auetal in Kauf, um ihre eigene Ernte in flüssiger Form in der nächsten Zeit genießen zu können. Sie hatten sich im Internet informiert, sofort angemeldet und jetzt am Sonntag eine „Spazierfahrt“ zur Alten Brennerei nach Hille gemacht. Zudem nutzen einige Familien die Möglichkeit, um ihren Kindern vor Ort zu zeigen, wie aus Äpfeln Saft gemacht wird.
Eine Zusammenfassung von der Veranstaltung stellen wir wegen des Umfangs diesmal als Download bereit.
"Schnipp schnapp, Äste ab" hieß es am Samstagnachmittag in einem Hiller Garten. Über 20 Gartenfreunde ließen sich im richtigen Umgang mit Astschere und Säge vom Fachmann informieren. Welche Fruchttriebe sollen wachsen? Welche Wassertriebe sollen entfernt werden? - damit der Obstbaum im Herbst einen guten Ertrag bringt. Was sich anfänglich vielleicht kompliziert anhört, wurde dem aufmerksamen Zuhörer schnell an verschiedenen Bäumen klar.
Am 19. Januar um 11:30 Uhr starteten Markus Meyer und Daniel Gessner aus Nordhemmern mit ihrem alten VW T4 Pritsche (ehemaliges Fahrzeug der Gemeinde Tostedt) ins 450 km entfernte Luxemburg, um an der ersten deutschen Carbage Winter Tour 2020 teilzunehmen.
Wir haben das Team am Brennereimuseum verabschiedet, etwas Brennstoff (aber: don´t drink and drive) mitgegeben und viel Spaß, Erfolg und gute Rückkehr gewünscht.
Der Startschuss fiel am nächsten Morgen in Luxemburg. Danach fuhren die Teilnehmer durch folgende Länder: Frankreich, Schweiz, Österreich, Italien, Slowenien und Kroatien. Die Route führte dann wieder durch Slowenien und endet schließlich am Donnerstag in Österreich. Dabei legten die kreativen und außergewöhnlichen Fahrzeuge in 5 Tagen über 2000 km zurück. Es waren nur Autos zugelassen, deren Zeitwert 500 Euro nicht überschreitet und die im Jahr 2000 oder früher gebaut wurden. Hinzu kamen noch die Kilometer für Anreise und Heimfahrt.
Hier ist noch ein Text überfällig - unbedingt, denn es war ein supertoller Abend.