museumsreif


2002 - 2011

Der Anfang war schwer. Ein Obst- und Gartenbauverein will ein Museum führen. Politik und Bevölkerung beäugten skeptisch das Geschehen.

 

In ersten zehn Jahren des musealen Betriebs hat sich aber etwas entwickelt, außen und innen hat sich einiges verändert - und das nicht nur optisch.

 

Zahlreiche Gruppen aus Nah und Fern lassen sich durch das Gebäude führen und den Arbeitsablauf der Produktherstellung erklären. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda und vielfältigen Aktivitäten des Heimat- und Gartenbauvereins sowie seit 2011 übers World-Wide-Web blieb der Zuspruch über das vergangene Jahrzehnt ungebremst.

 

Das Kornbrennerei-Museum hat sich in der Region etabliert. Für den Betrieb wurde bisher und wird in absehbarer Zukunft keine öffentliche Förderung benötigt.

Der Trägerverein blickt nicht ohne Stolz auf eine erfolgreiche Dekade zurück und bedankt sich ganz herzlich

  • bei allen helfenden Vereinsmitgliedern für ihren unermüdlichen tatkräftigen Einsatz    
  • bei den Familien Karl Heinz und Karl Stefan Preuß für die wohlwollende Begleitung und den großzügigen Hilfen, um beispielsweise allein in 2012 die Storchenkamera zu realisieren und neue Moorbrand-Gläser sowie Werbeflyer zu beschaffen
  • bei der Familie Wollbrink für die finanzielle Unterstützung und den flüssigen Nachschub
  • bei den involvierten Mitarbeitern der Gemeinde Hille und des WEZ-Marktes in Hille für die gute Zusammenarbeit
  • bei allen, die die ehemalige Kornbrennerei museumsreif gemacht haben und die "Alte Brennerei" stärken.

2012 - 2021

Das Interesse am Industriedenkmal und Museum ist zu Beginn des zweiten Jahrzehnts weiterhin groß.

 

Die Attraktivität des Gebäudeensembles im Zentrum der Ortschaft wurde durch die denkmalgerechte Renovierung der Villa Meyer von 2014 bis 2016 deutlich erhöht. Durch die Nutzung als Verwaltungsgebäude wurde das ehemalige Fabrikantenwohnhaus aus dem Dornröschenschlaf geweckt und vor dem Verfall gerettet.

 

Zu einem Schmuckstück wurde 2016 eine alte Destillieranlage, in deren Besitz der Verein vor etlichen Jahren kam und die seitdem in Scheunen zwischengelagert wurde. Dafür wurde ein gläserner Pavillon neben dem Schornsteinsockel errichtet.

Während der Corona-Pandemie fanden seit März 2020 fast keine Museumstage und öffentlichen Veranstaltungen statt. Seit dem Sommer 2021 ist die "Alte Brennerei" wieder unter den entsprechenden Schutzregeln erlebbar.


2022 -

Kaum zu glauben, aber in 2022 wahr geworden. 20 Jahre Museum im Ehrenamt und Eigenregie. Durch die aktive Arbeit im kulturfördernden Projekt "Handwerk trifft Kultur" wurde die Ausstellung originaler und authentischer gestaltet und in 2023 neue Besucherformate wie regelmäßige Korn- und Gin-Tastings und szenische Führungen entwickelt. 


Museum "Alte Brennerei" -

der Lebensmittel.Punkt von Hille

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