Die Bewohner hoch oben auf dem Schornstein der Alten Brennerei werden liebevoll
"die Hillerichs" genannt.
Jedes Jahr ist das Interesse am Leben unser Weißstörche sehr groß und die Beobachtungen sind sehr spannend.
Auf dieser Seite berichten wir regelmäßig über das StorchenLeben, möchte Sie somit auf dem Laufenden halten und beantworten Fragen wie beispielsweise:
Ansonsten schauen Sie doch mal hoch oder
in das Storchen-Schaufenster, wenn Sie an
der Alten Brennerei sind!
Die Live-Aufnahmen sind auf Monitoren vor der Brennerei und im benachbarten WEZ-Supermarkt zu sehen. Sie werden aus verschiedenen Gründen nicht ins Internet gestellt. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Teilen Sie uns gerne Ihre Eindrücke, Beobachtungen und Fotos per E-Mail info@altebrennereihille.de oder per WhatsApp an 016095252559 mit.
Leider sind bis zum 18. April keine weiteren Küken geschlüpft. Daher wird vermutet, dass 2 Eier taub sind (letztes Jahr waren von 5 Eiern 4 taub). Den geschlüpften Jungen geht es jedoch gut. Sie werden fleißig von den Eltern gefüttert.
Gut 24 Stunden nach der letzten Beobachtung wurde das folgende Video gemacht.
Am 15. April war es soweit: die ersten beiden Hillerich-Küken sind da. Jetzt kommt noch mehr Bewegung ins Nest. Die nächsten Tage werden zeigen, ob aus den verbliebenen zwei Eiern auch noch kleine Störche das Licht der Welt erblicken.
Am 14. April nachmittags gegen 15 Uhr verweilten beide Störche eine Zeit lang auf dem Nest. Ein Adebar saß brütend da und der zweite stand und war mit der Gefiederpflege beschäftigt. Nach über einer halben Stunde flog er fort. Kurz darauf stand der andere auf und gab den Blick auf das 4er Gelege frei. Es war noch kein Küken geschlüpft.
Bequem sitzen und brüten, Eier wenden und Notdurft verrichten - so sieht es zur Zeit auf Hillerichs Horst aus.
2 Störche stehend auf dem Nest Eiche Lidl (daher noch keine Brut) und fast gleichzeitig wenige Hundert Meter weiter die beiden Hillerichs auf dem Brennereischornstein nebeneinander sitzend.
Bleibt die Frage, wie viele Eier liegen im Nest. Dazu war bei kühlen Temperaturen und böigem Wind am Sonntagmittag etwas Ausdauer erforderlich, bis das brütende Weibchen vom Gelege aufstand, um die Eier zu wenden und sich erneut zu paaren.
Ein Kamerateam vom WDR-Fernsehen besuchte uns am 18. März und drehte insgesamt Filmmaterial von über 12 Minuten Länge. Daraus wurde ein Beitrag in der Lokalzeit-OWL von 25 Sekunden, der um 18:15 und 19:30 gezeigt wurde. Kurz aber gut! Mit dem Schlupf ist nicht wie vom Moderator Marcus Werner gesagt bereits Anfang April, sondern erst ab Mitte April zu rechnen.
Ab dem Brutbeginn sitzt einer der Störche ständig, steht allenfalls nur kurz zur Ablösung durch den Partner auf oder wendet die Eier.
In der Nacht, während das Sturmtief "Klaus" über Hille hinweg zog, begann die Brut. Am Freitagmorgen lag das erste Ei im Nest der Hillerichs und damit ca. 14 Tage früher als in den beiden letzten Jahre. Rechnerisch könnte der Schlupf in der 15. Kalenderwoche erfolgen. Es handelt sich um den ersten Brutnachweis im Mühlenkreis.
Morgens - kurz nach 9 Uhr - kümmerte sich unser Storchenpaar gemeinsam um die Ausbesserung des Nestes mit Ästen und Zweigen. Während ein Adebar das Baumaterial holte und anschließend verbaute, putzte sich der zweite Storch sein Gefieder. Nach kurzer Zeit wiederholte sich das Prozedere.
Dann nahm das Weibchen Platz und saß zur Probe, während das Männchen sich schön machte. Dabei wurde das Paar gefilmt und als erstes Video hier veröffentlicht.
Das Arbeitsergebnis war wohl zufrieden stellend, denn daraufhin vollzogen die Hillerichs einen Akt, der nur wenige Sekunden dauerte. Von der Kopulation überrascht, ist die Qualität des Videos hinsichtlich Schärfe und Bildausschnitt leider nicht perfekt.
Innerhalb einer Woche stiegen die Temperaturen um 25 Grad Celsius. Am Sonntag, 21. Februar wurde der erste Storch auf dem Brennereischornstein gesichtet. Er ist unberingt und wartet auf einen Partner.
Seit dem 26. Februar sind die Hillerichs verpartnert.