Jahr |
Jung- störche |
Bemerkungen |
2025 | ||
2024 | 4 | 1. Ei am 12. März, insgesamt 4 Eier und 4 flügge Jungstörche - erstmals 100 %ig erfolgreiche Brut seit Kameraüberwachung (2012) bzw. 2004 mit 4 Jungstörchen (nicht bekannt ist, wie viele Eier 2004 gelegt wurden)! |
2023 | 4 | 5 Eier, 5 Küken geschlüpft, 4 leben |
2022 | 0 | Brutbeginn am 15. März, 5 Eier, 1 Küken geschlüpft, Abwurf am 1. Mai - Totalverlust der Brut |
Im Ranking der Summe der ausfliegenden Jungen von 2000 bis 2021 belegte unser Horststandort mit 34 Jungstörchen mit 19 Brutjahren kreisweit den 12. Platz von 136 Brutstätten. Die
Reproduktionsquote (durchschnittliche Anzahl der ausfliegenden Jungen) betrug 1,79. Im Ranking nach der Anzahl der besetzten Jahre (19 von 22) liegt die Brutstätte Hille-Ort an 7.
Stelle. (Stand 31. Dezember 2021)
besetzten Jahre
Jahr |
Jung- störche |
Bemerkungen |
2021 | 2 | Brutbeginn am 11. März, 4 Eier, 3 Küken geschlüpft, 2 Junge flügge |
2020 | 1 |
5 Eier, nur ein Küken geschlüpft, 4 Eier unbefruchtet; Jungstorch am 23. Mai mit Elsa-Ring-Nr. DEW 1V974 (rechts oben) gekennzeichnet |
2019 | 2 |
aus 5 Eiern schlüpften 4 Küken, 2 wurden beringt und verließen Anfang August Hille. Kleinerer Jungvogel mit Metallring Nr. 649V wurde kurz darauf in Holland tot aufgefunden |
2018 | 2 |
vermutlich neues Storchenpaar, 5 Eier gelegt, 4 Küken geschlüpft, Storch am 9. Juni beringt DEW 7T922 |
2017 | 3 |
wieder 8er Gelege, aus denen 5 Küken schlüpften; ein Storch mit DEW 5T672 am 16. Juni beringt; 3 überlebende Jungstörche, die nach ihrem Erstflug das Nest nicht mehr erreichten und im Juli in die Auffangstation nach Sachsenhagen gebracht werden mussten |
2016 | 0 |
bis zum 9. April wurden wie im Vorjahr 8 Eier gelegt, aus denen bis zum 13. Mai 7 Küken schlüpften. Bis zum 27. Mai sind leider alle Jungtiere verendet |
2015 | 3 |
wieder großes Gelege mit 8 Eiern, aus denen 5 Küken schlüpften; 3 Jungvögel wurden am 30. Mai mit DEW2T641-3 beringt. Am 8. August wurde 2T642 unverletzt aber flugunfähig in die Wildtierstation nach Sachsenhagen gebracht. Dort wurde er, obwohl der Zustand des Großgefieders nicht optimal war, noch 2015 ausgewildert. 2 Jungstörche verlassen Mitte August das Nest. |
2014 | 0 | unglaublich aber wahr: 9 Storcheneier wurden vom 24. März bis 10. April gelegt. Das ist seit 50 Jahren nachweislich Rekord in Deutschland und vielleicht darüber hinaus. Leider gingen alle 3 geschlüpften Jungstörche nach dreitägigem Dauerregen am 29. bzw. 30. Mai ein. |
2013 | 0 |
wieder kamen 7 Eier vom 4. bis 16. April, daraus schlüpften vom 12. bis 18. Mai sechs Junge. Einer wurde am selben Tag aus dem Nest geworfen. Am 22. Mai lebten wegen nass-kaltem Wetter nur noch zwei. zwei Tage später lebt kein Jungstorch mehr. Dritter Totalverlust der Brut nach 2007 und 2008. |
2012 | 3 |
vom 26. März bis 7. April 7 Eier gelegt, vom 2. bis 11. Mai sind 6 Küken
geschlüpft. Vier wuchsen zunächst heran, von denen eines abgeworfen wird, lebend zur Wildtierstation Sachsenhagen verbracht. 3 Junge fliegen aus. Wegen
Ringmangels nur zwei von drei Jungstörche am 2. Juni beringt (DEW0x336+7) |
2011 | 3 |
5 Junge geschlüpft, Totfunde am 22. und 30. Mai, nur ein Jungstorch am 6. Juni beringt (DEW9x620), weiterer Jungstorch in Aufzuchtstation Sachsenhausen gebracht und dort Mitte Juni beringt (DEW9x608) |
2010 | 3 | 3 Jungstörche geschlüpft, ein Ei angebrütet, ein Ei nicht ausgebrütet - alle drei Vögel flügge geworden, Ringe DEW 7x341-3 |
2009 | 2 | nachdem das Nest 2007 und 2008 nicht hergerichtet werden konnte, stellte sich 2009 der Bruterfolg wieder ein |
2008 | - | (mindestens) 2 Eier gelegt, wurden aber später zerstört aufgefunden |
2007 | - | ein Jungstorch geschlüpft, aber im Mai durch Regen/Kälte erfroren |
2006 | 3 | Jungstorch 2x965 wurde am 27. Juli 2006 am Mittellandkanal von einer Welle erfasst, konnte gerettet und am 28. Juli 2006 durch die Biostation wieder freigelassen werden |
2005 | 1 |
Weibchen (DEW 1x364 beringt am 4. Juni 2005) von 2008-2015 (außer 2014) Brutvogel in Friedewalde-Wegholm, 2016 Brut in Südfelde mit einem Jungvogel; wurde Ende August 2016 tot in
Südfelde aufgefunden
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2004 | 4 | |
2003 | 3 | Weibchen mit Ring DEW1x377 vom 16. Juni 2003 brütet seit 2006 in Hille-Wittloge und ist 2011 Mutter der ersten erfolgreichen 5er-Brut im Kreis Minden-Lübbecke seit 1990. Eine erneute Ringablesung erfolgte nach 6265 Tagen (seit Beringung) am 10. August 2020 in 6 km Entfernung auf der Pohlschen Heide. |
2002 | - | das erste Storchenpaar fand sich rechtzeitig zur Eröffnung der Brennerei im Mai 2002 auf dem Horst ein |
2000
1998 |
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- |
Storch besucht Nest und wird fotografiert
Nisthilfe errichtet |
Das "Aktionskomitee zur Rettung der Weißstörche im Kreis Minden-Lübbecke e. V." beabsichtigte im Januar 1998 eine Nistplattform auf dem Schornstein zu errichten. Der Eigentümer gab spontan seine Zustimmung.
Der Heimat- und Gartenbauverein Hille kümmert sich seitdem in Zusammenarbeit mit dem Storchenexperten Alfons R. Bense aus Petershagen um das Nest in 22 m Höhe.
Das erste Storchenpaar hatte sich rechtzeitig zur Eröffnung des Brennereimuseums im Mai 2002 eingefunden und ein Jahr später erfolgreich gebrütet.