Hiller Weißstörche 2019

Zusammenfassung

Wann treffen die Störche ein?  

der 1. Storch kam am 15.2., der 2. Storch am 2.3.

Sind die Neubürger beringt?     

beide sind unberingt

Ab wann und wie viele Eier werden gelegt?

5 Eier wurde zwischen dem 20. und 29. März gelegt - genau so viele wie 2018

Wie viele Junge schlüpfen?

4 Küken sind bis zum 28. April aus den 5 Eiern geschlüpft

davon überlebten 2 Jungstörche, die am 25. Mai beringt wurden

Wie viele Adebare können die Hillerichs letztendlich großziehen und werden flügge? 2 Jungstörche verlassen Anfang August ihren Geburtsort,

leider stirbt einer bereits kurz nach dem Verlassen von Hille in den Niederlanden


Fundmeldung vom 7. Februar 2020

Der (kleinere) Jungvogel, der am 25. Mai 2019 mit dem Metallring Nr. 649V gekennzeichnet wurde, ist leider bereits 70 Tage nach der Beringung und 1 oder 2 Tage nach dem Verlassen von Hille am 3. August 2019 in Winterswijk Huppel im Gelderland/NL tot aufgefunden worden. Der Fundort liegt ca. 140 km entfernt.


im September

Am Tag des Denkmals (8. September) klapperten die Weißstörche mit den Schnäbeln und begrüßten so die Museumsbesucher. Von Fernweh war keine Spur zu erkennen.

 

Doch im Laufe des Septembers verließen auch die Altstörche den Hiller Standort.

im August

Bereits Anfang August sind die Jungstörche nach Süden aufgebrochen. Sporadisch trifft man im Monatsverlauf abends noch die alten Hillerichs auf ihrem Nest an.

im Juli

Nanu, Kevin allein zu Haus? Am 8. Juli stand der jüngere, mit einem Metallring unten links gekennzeichnete Jungstorch ganz alleine auf dem Nest. 

Nur am schwarzen Schnabel sind die Jungstörche auf diesem Bild vom 2. Juli von den erwachsenen Adebars zu unterscheiden.

im Juni

Die Jungstörche sind jetzt auch schon mal alleine zu Hause. Bei der Größe können sie sich auch gegen Konkurrenten behaupten.

Die jungen Hillerichs entwickeln sich prächtig. Groß ist die Aufregung, wenn es etwas zum Fressen gibt. 

im Mai

Obwohl wir durch die Webcam tolle Bilder machen können, bleiben Fotos aus unmittelbarer Nähe unübertroffen.

Am 25. Mai wurden unsere beiden Jungstörche beringt. Der größere erhielt den ELSA-Ring mit der Nr. 9T310 und der kleinere Zögling den Metallring mit der Nr. 649V. 

Rasend schnell wächst der Nachwuchs heran. Innerhalb von 14 Tagen macht sich der Unterschied besonders deutlich. Ein Jungstorch steht sogar schon kurze Zeit auf eigenen Beinen.

Es trat ein, was zu befürchten war. Nicht alle 4 Küken leben noch. Am 6. Mai wurde ein totes Küken gemeldet und am 9. Mai waren nur noch 2 Küken im Nest (Foto folgt), wobei eines davon wesentlich größer als das andere ist. Wir rechnen aus Erfahrung damit, dass auch der Kleine nicht durchkommen wird.

Dienstagmittag (7. Mai) räkelten sich die Hillerichs in der Sonne. Ein Altstorch verdrehte bei der Gefiederpflege den Hals und ein Küken tauchte zwischen den Kopf und dem linken Flügel des anderen Elternstorch hervor und fraß. 

im April

Betreuung und Fütterung der 4 kleinen Hillerichs am 30. April.

Am 26. April wurde von Anja B. eine Eierschale am Nestrand entdeckt und Samstagmorgen eine weitere. Aber das Elterntier stand nicht auf. Am Sonntag hatte die Storchenbeobachterin das Glück und konnten 4 kleine Küken bei der Fütterung beobachten. Vielen Dank für die zur Verfügung gestellten Fotos.

Wenn der brütende Storch sich mal erhebt, wendet er die Eier im Nest. Dieses Manöver wurde am 3. April fotografiert. Nach deutlich weniger als einer halben Minute setzt er sich nieder und wärmt das Gelege weiter.

Die Hiller Störche haben zwischen dem 20. bis 29. März insgesamt 5 Eier gelegt, die jetzt ausgebrütet werden. Die Brutzeit beträgt etwa 32 Tage. Wir erwarten, dass die ersten Küken um den 25. April schlüpfen werden.

im März

Und fünf waren es am 29. März.

Am 26. März wurden vier Eier bebrütet und mit dem Schnabel etwas gedreht.

Nach kurzer Wartezeit stand der Storch auf und zwei Eier kamen zum Vorschein. Kreisweit war es der erste gesicherte Brutnachweis. Mal abwarten, wie viele Eier die Hillerichs 2019 noch legen.

Seit dem 20. März verbesserte sich das Wetter und die Temperaturen stiegen auf über 10 Grad. Warum sitzt denn der Storch am 22. März so ruhig auf dem Nest? 

Der Westwind blies die Federn durcheinander. Das beeindruckte die Horstbewohner aber nicht. (Foto vom 17. März)

Am 16. März sah es schon wider besser aus. Neues Nistmaterial wurde eingebracht und der Storch bekam keine nassen Füße mehr.

Das Regenwetter in den ersten beiden Märzwochen hat seine Spuren hinterlassen. Im Nest steht eine Pfütze. Die Brut hat zum Glück noch nicht begonnen.

Der zweite Storch traf am 2. März ein. Das Paar ist unberingt, insofern es möglich, dass es sich um die Störche vom letzten Jahr handelt.


im Februar

Die Storchensaison begann Mitte Februar. Am 15. wurde der erste Storch in Hille auf dem Schornstein gesehen; daraufhin wurde die Storchenkamera wieder in Betrieb genommen.